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Trauma-Ambulanz Sprechstunde

Was wird in der Sprechstunde besprochen?

Mit einer Trauma-Ambulanz hat die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum Braunschweig im März 2015 ein neues niederschwelliges Angebot für Opfer von Gewalttaten eingerichtet. Die Ambulanz ist Teil des Trauma Netzwerks Niedersachsen und arbeitet eng mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie im Rahmen der Durchführung des Opferentschädigungsgesetzes (OEG) zusammen.

Häufig sind Opfer von Gewalttaten durch die Folgen der erlittenen Gewalt psychisch stark belastet. Für die gesundheitlichen Folgen der Gewalttat haben die Betroffenen einen gesetzlichen Anspruch auf eine Entschädigung („Gesetz über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten"). Gerade bei psychischen Traumata ist es wichtig, so früh wie möglich eine Krisenintervention zu starten. Dauerhafte seelische Schädigungen können so vermieden werden. Um das zu erreichen, sichert das auf Initiative des Niedersächsischen Sozialministeriums gegründete Trauma-Netzwerk Niedersachsen den Opfern von Gewalttaten eine schnelle Hilfe innerhalb weniger Tage zu.

Starkes Netzwerk psychiatrischer Kliniken in Niedersachsen

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ist Teil des Netzwerks von psychiatrischen bzw. kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken, Fachabteilungen sowie Einrichtungen für medizinische Rehabilitation, die in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie bei der Versorgung der Opfer von Gewalttaten mitwirken.

Betroffene können sich direkt an die Klinik (PIA) wenden. Der Antrag kann auch dort ausgefüllt und an das Landesamt weitergeleitet werden. Die Hilfe steht im Vordergrund. So wird schnell festgestellt, ob ein Risiko für die Entwicklung von Langzeitfolgen besteht, und welche Maßnahmen erforderlich sind. Es wird Hilfe geleistet bei Schwierigkeiten im Alltag, Hilfe im Umgang mit der außergewöhnlichen Lebenssituation und den damit verbundenen oft überwältigenden Gefühlen.

Wann findet die Sprechstunde statt?

Beratungstermine werden innerhalb weniger Tage vergeben. Die Kosten für die Beratung übernimmt das Landesamt für Soziales, Jugend und Familie. Fahrtkosten können auf Antrag erstattet werden.

Welche Unterlagen sind zur Sprechstunde mitzubringen?

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